Unsere alte Laube hat einen uralten Netzanschluss, der sich im Gebäude befindet und nicht mehr zeitgemäß ist. Diesen alten Anschluss müssen wir nun umlegen lassen, da wir sonst nicht abreißen können. Heute trifft das Angebot vom unserem Netzbetreiber ein.Konkret muss der alte Hausanschluss zurückgebaut werden. Stattdessen bekommen wir dann eine Stromanschlusssäule im Garten, an die später der Baustromkasten angeschlossen wird.
Im Angebot sind zwei Punkte aufgeführt: “Wechsel HAS/HAK gegen HAS 100A” und “Inbetriebnahme Netzanschluss (Baustrom)”. Kosten soll es 780 € inkl. MwSt.
Welche Nebenleistungen enthalten sind, erschließt sich nicht. Sind beispielsweise die Erdarbeiten inklusive? Wir werden bei unserem Installateur mal nachfragen. Denn auch wie schnell die Umlegung erfolgt, ist aus dem Schreiben nicht erkennbar. Man hat die Möglichkeit, einen Terminwunsch anzugeben. Aber morgen wird der Netzbetreiber sicher nicht auf der Baustelle anrücken.
Weiterhin kann man bereits jetzt Hilfe bei der Herstellung der Gebäudeeinführung beantragen. Über ein separates Formular hat man außerdem die Möglichkeit, die notwendigen Materialien für den Selbsteinbau zu bestellen. Die 4-Spartenhauseinführung (für Keller) soll beispielsweise 675 € kosten. Erstaunt sind wir über die andere Anschlussvariante für Gebäude (ohne Keller): die Einführung für 2 Sparten ist etwa genau so teuer und die für 4 Sparten kostet sogar 150 € mehr!
Fazit
Wir beauftragen den neuen Hausanschluss mit sofortiger Fälligkeit. Die Mehrspartenanschlüsse werden wir bei Bedarf im Internet bestellen, da wir dort das gleiche Set etwa 200 € günstiger gefunden haben.
Hallo stolze See-Haus-Bewohner,
ich habe diesen Beitrag ergoogelt nachdem ich selber ratlos scheinbar das gleiche Angebot bekommen habe mit dem Posten “Wechsel HAS/HAK gegen HAS 100A” und “Inbetriebnahme Netzanschluss Baustrom”. Mich würde jetzt brennend interessieren, wie es zum Thema Strom bei euch geklappt hat?
Bei uns muss nämlich auch ein Wohnhaus abgerissen werden bevor unser Haus neu gebaut werden kann und die Punkte:
1. Zählerausbau
2. Rückbau Strom
3. Stromanschlussseule
4. Baustrom mit neuem (?) Zähler
5. evt. Verlegen Anschluss in den HWR
stehen an. Wir haben die ersten 4 Punkte beim Stromanbieter beantragt aber es tut sich sehr wenig. Telefonisch bekommen wir auch immer wieder eine andere Auskunft, teilweise heißt es die Anträge müssen von Elektrikern kommen, aber die können dann selbst nicht alles am Stück durchführen.
Wir wären überglücklich wenn ihr uns weiterhelfen könnte, WER denn jetzt für WAS zuständig ist und wo man das anstoßen kann.
Tausend Dank für die Unterstützung vorab!
Viele Grüße,
Matthias
Hallo Matthias,
ein paar Tage ist das ganze schon her, aber ich versuche mich an einer Antwort:
Schritt 1, 2 und 3 habe ich mit Hilfe der passenden Formulare des örtlichen Netzbetreibers und Mithilfe durch ARGE Haus ausgefüllt und abgeschickt. Bei uns nannte sich das Formular “Instandsetzungs-/Änderungsanzeige für die elektrische Anlage (Antrag zum Zähler))”. Der Termin wurde recht schnell geplant, so dass etwa zwei Wochen nach Antragstellung der alte Zähler abmontiert wurde, die Leitung verlegt und die Anschlusssäule auf dem Grundstück hergestellt war. Der alte Zähler wird nicht weiter verwendet.
Der Baustromzähler wurde durch den Elektriker, der für ARGE Haus arbeitet, angemeldet und installiert. Unterschrieben haben wir die entsprechenden Formulare, die dann an den örtlichen Netzbetreiber geschickt wurden. Wir haben einen neuen Zähler bekommen. Das hat etwas länger gedauert, so dass die Bauarbeiten die ersten Tage mit Strom vom Nachbarn erfolgen mussten.
Danach erfolgt noch der Anschluss des Gebäudes an das Stromnetz, auch durch den Netzbetreiber. Der Baustromzähler wird abgeklemmt und das Haus angeklemmt. Ein paar Details haben wir im passenden Beitrag dokumentiert.
Wir haben den Anschluss nicht in den Keller verlegen lassen, da es uns schlicht zu teuer war. Die Säule nimmt man irgendwann gar nicht mehr wahr, und hinter dem Zaun wird ohnehin begrünt.
Viel Erfolg bei eurem Bauprojekt!