Haacke Haus: Telefonat zum Planungsauftrag

Wir lassen uns die Bedeutung des Planungsauftrags genauer erklären. Bevor wir etwas unterschreiben, möchten wir gern wissen, welche Konsequenzen unsere Unterschrift hat.

Schon vor dem Telefonat erhalten wir ein Muster eines Planungsauftrages, wie ihn Haacke Haus an seine potentiellen Hauskäufer ausgibt. Es handelt sich um ein 3-seitiges Dokument. Der Umfang des Auftrags an Haacke Haus kann durch verschiedene Optionen größer oder kleiner ausfallen:

Inhalt des Planungsauftrages

Im Rahmen des Auftrags werden bestimmte Leistungen einer “Entwurfsplanung” erbracht, zum Beispiel:

  • Skizzenhafte Zeichnungen (ohne Bemaßung usw.)
  • Grundrisse aller Geschosse
  • Ansichtszeichnungen 1:100
  • Visualisierung des Entwurfs
  • Eintragung des Gebäudes in den Lageplan, mit oder ohne Nebenanlagen wie Garagen, Stellplätze etc.

Folgende Punkte sind immer Bestandteil des Auftrags und können / sollten nicht gestrichen werden:

  • Vorlage und Erläuterung der Leistungsbeschreibung
  • Aufstellung der Baukosten (Angebotserstellung)
  • Erstellung der Dokumente, die für die Finanzierung erforderlich sind
  • ggf. KfW Antragsunterlagen
  • Vorverhandlung mit Behörden

Neben einer kurzen Beschreibung des geplanten Objekts wird auch der Kostenrahmen festgehalten.

Kosten

Zu unserer Überraschung ist die Beauftragung mit Kosten verbunden. Das kennen wir von anderen Anbietern nicht und lassen es uns erläutern.

Als Grundlage dient die Honorarordnung für Architekten, die verschiedene Leistungsphasen beinhaltet. In unserem Fall wird Leistungsphase (LP) 1 bis 3 abgedeckt.

Die Unterlagen, die Haacke erstellt, beinhalten auch die statischen Berechnungen, Installationspläne, bauakustische Berechnungen und weiteres.

Laut Verkäufer belaufen sich die Gesamtkosten der Architektenleistungen auf etwa 12.000 €.

Basierend auf den geschätzten Hauskosten sollen wir anteilig jedoch nur die Hälfte bezahlen, also 6.000 €. Diese Summe wird auf den Hauspreis angerechnet – sobald wir einen Werkvertrag unterschreiben. Die Planungsphase ist zeitlich befristet (6 Monate). So stellt Haacke wohl sicher, dass wir in dieser Zeit entweder den Werkvertrag unterzeichnen oder bezahlen.

Fazit

Wenn wir mit Haacke Haus bauen wollen, führt kein Weg am Planungsauftrag vorbei. Besonders da wir vor Abschluss eines Werkvertrages gerne wissen würden, was für ein Haus wir bauen. Das hängt aber aktuell noch davon ab, ob sich eine Möglichkeit findet von unserem Bebauungsplan abzuweichen. Stichwort Ausrichtung und Dachneigung.

Da die vorgeschlagene Summe mit dem Hauspreis verrechnet wird, sollte es mit diesem Planungsauftrag aber keine Probleme geben. Selbst wenn wir aus irgendwelchen Gründen nicht unterschreiben, bekommen wir alle erstellten Unterlagen.

Wir unterschreiben aber noch nicht und schauen uns weiter andere Anbieter an.

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