Am Nikolaus-Sonntag besuchen wir wieder unsere Baustelle und die neusten Entwicklungen zu prüfen. Neben den Wandfarben sollte es auch Fortschritte in der Küche und bei den Innentüren geben…
Die Innentüren sind eingebaut
Beim Betreten des Hauses fällt direkt auf, dass die Innentüren gekommen sind. Sie wurden an einem Tag komplett installiert und wir können das erste Mal unser “Upgrade” sehen. Bei der Bemusterung der Innentüren haben wir uns im EG für Türen entschieden, bei denen die Zarge bündig mit dem Türblatt ist. Im geschlossenen Zustand setzt das Türblatt also nicht auf der Zarge auf, sondern bildet mit ihre eine ebene Fläche. Zusätzlich wählten wir die Oberfläche in Betonoptik statt in weiß wie es der Standard ist. Im Keller und OG haben wir uns aber für die günstigere Variante in weiß und mit “normaler” Zarge entschieden. Dort passt das aber auch ganz gut, weil es etwas gemütlicher wirkt.
Wandfarben
Schon im Vorfeld haben wir mit unserer Innendesignerin die Farben für einige Wände abgestimmt. Wir holten uns ein Angebot von dem Maler, der von ARGE Haus beauftragt wurde, um unseren Innenanstrich auszuführen. Da uns das Angebot so zusagte und wir dann außerdem selbst nichts weiter organisieren mussten, haben wir bestimmte Wände direkt farbig streichen lassen (Details im Beitrag dazu).
Die Farben gefallen uns auch in Echt an den Wänden sehr gut. Wir haben uns für Wände ohne weißen Rand entschieden und haben unsere Entscheidung nicht bereut. Die Übergänge zu den weißen Decken sind dann zwar schwieriger auszuführen, aber hier wurde gut gearbeitet. Besonders das Gästebad gefällt uns: Hier haben wir einen Blauton gewählt, der zwar recht dunkel ist, aber in Kombination mit den Metro- und Bodenfliesen einen wunderschönen Raum erzeugt.
Die Küche: Fliesenspiegel
Endlich können wir verkünden: Alles ist fertig. Die zwei fehlenden Fliesen des Fliesenspiegels sind nun endlich angebracht und auch die Arbeitsplatte ist nicht beschädigt worden. Etwas dreckig ist es geworden, aber die Platte konnte man gut reinigen und auf den Schränken war noch Schutzfolie.
Mittlerweile sind auch die restlichen Fliesen in den Bädern fertig. Allerdings fehlen wieder mal die Fugen. Mal sehen ob die bis zur Hausbesichtigung noch geschlossen werden…
Kein Boden auf dem Dachboden
Beim Studieren der Baupläne sind wir ein bisschen erschrocken, denn es sieht in der Ausführungsplanung so aus, als gäbe es auf dem Dachboden keinen Boden. Kurzer Hand prüfen wir das, denn die Treppe ist schon eingebaut. Tatsächlich ist auf dem Dachboden kein Bodenaufbau vorhanden. Man kann die Dachbalken und die dazwischen befindliche Dämmung sehen und auch nur auf den Balken überhaupt laufen. Als Lagerfläche kann der Dachboden also erstmal nicht dienen.
Hier haben wir wohl nicht aufgepasst und müssen nun umständlich nachbessern, wenn der Winter vorbei ist. Es wäre viel leichter gewesen, wenn wir das früher realisiert hätten oder es einen Hinweis gegeben hätte. Mit Hilfe des Krans, der den Dachstuhl aufgestellt hat, hätte man vielleicht schon OSB-Platten hinauf schaffen können. Nun muss man alles durchs Haus und die kleine Dachluke nach oben beförders.
Letzte Hinweise für den Bauleiter
Dinge die uns jetzt noch auffallen, sammeln wir direkt und leiten sie an den Bauleiter weiter. Es ist nur noch eine gute Woche Zeit, bis die Hausbesichtigung stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt will sich ARGE Haus mit unserem Neubau präsentieren und daher sollten vor allem sichtbare Mängel noch behoben werden.
So übermitteln wir z.B. Fotos der Innenwände, die besonders im Treppenaufgang noch nicht ganz glatt sind und Beulen aufweisen, die mit den angebrachten Baulampen fies zu sehen sind. Außerdem haben wir immer noch einen Meter-Höhenmesspunkt im Flur, der nicht entfernt und verspachtelt wurde.
Die Leitungen für unsere Wohnraumlüftung passen auch immer noch nicht am Garagentor vorbei. Die Aufhängung dafür kollidiert mit dem geplanten Leitungsverlauf. Hier muss noch nachgebessert werden, damit das passt.
Die Sanitärinstallation steht auch noch komplett aus – nur eine Badewanne haben wir schon.