Seit diesem Freitag ist unser Haus ein ganzes Stück weiter: Der Estrich ist fertig! Nachdem das Verlegen der Heizungs-, Wasser- und Wohnraumlüftungsleitungen seit kurzem abgeschlossen war, konnten wir den Termin für das Verlegen des Estrichs kaum mehr abwarten. Nun wurden endlich unsere drei Geschosse und die Garage mit Estrich versehen!
Fußbodendämmung in allen Kellerräumen
Im Vorfeld hatten wir Kontakt mit der Firma, die den Estrich verlegt, aufgenommen. Auf den Rat unseres Bauleiters haben wir ein Angebot für die Dämmung des Fußbodens unserer Kellerräume eingeholt. Da nur der Kellerflur eine Heizung besitzt, hat der Architekt von ARGE Haus die anderen Kellerräume ohne zusätzliche Dämmung im Fußboden geplant. Das kann man in der Ausführungsplanung erkennen, wenn man sich den Gebäudequerschnitt genau anschaut. In den restlichen Kellerräumen ist der Fußboden nämlich 5 cm flacher.
Genau diese 5 cm kamen zum Glück jetzt im Gespräch mit dem Bauleiter zur Sprache: Wir hätten sonst vom Flur aus zu jedem Kellerraum eine kleine “Stufe” gehabt. Auch die Türzargen hingen dann teilweise in der Luft. Aus dem Kellerflur heraus müsste man immer in die anderen Räume “heruntersteigen”. Man hätte also reichlich Gelegenheit zu stolpern oder sich die Zehen zu stoßen.
Mit der zusätzlichen Dämmung zwischen Bodenplatte und Estrich in allen Räumen erreichen wir ein einheitliches Niveau im gesamten Keller. Außerdem bekommen wir noch etwas mehr Isolation gegen Kälte aus dem Erdreich. Leider ist uns als Laien dieses Problem in der ursprünglichen Planung nicht aufgefallen, weswegen die Dämmung nur im Kellerflur in unserem Vertrag mit ARGE enthalten ist. Die Dämmung für die übrigen Räume müssen wir extra beauftragen und bezahlen.
Auch unser Estrichleger hat uns beigepflichtet und ist sehr unkompliziert mit unserem “Sonderwunsch” umgegangen. Innerhalb von wenigen Tagen hat er die Dämmplatten besorgt, verlegt, und letztlich den Estrich aufgebracht.
Wer zu spät kommt…
Telefonisch haben wir erfragt, ob wir bei der Verlegung dabei sein können – natürlich mit Abstand. Da zwei Tage für die Arbeiten eingeplant waren, haben wir uns den Freitag frei genommen und fahren zur Baustelle. Leider sind wir “erst” um 10:30 vor Ort und vom Bautrupp ist nichts mehr zu sehen. Nun können wir uns nur vorstellen, wie der Estrich verlegt wurde. Auf YouTube haben wir dieses Video gefunden:
Ein Haufen Sand
Als Überbleibsel der Arbeiten haben wir ein bisschen Sand geschenkt bekommen. Der Sand wurde angefahren für die Herstellung des Estrichbetons. Etwas ist übrig geblieben, das nun nach Rücksprache mit der Estrichfirma kostenfrei den Besitzer gewechselt hat. Praktisch für die zukünftige Außenanlage!
Betreten Verboten
Nun muss der Estrich einige Tage ruhen und darf vorerst nicht betreten werden. Ein Foto machen wir natürlich trotzdem, aber nur durch die geöffnete Bautür. An der Garage kann man die Struktur der Masse ganz gut erkennen. Der Estrichbeton ist eher trocken und schon sehr fest.
In ein paar Tagen kann man den Estrich betreten, was einige weitere Schritte möglich macht:
- Aufmaß durch den Treppenbauer
- Aufmaß der Küche
- Vermessen der Räume durch unseren Bogenleger (für Parkett)
- Organisation der Hausanschlüsse
Das Ergebnis der zwei Estrich-Tage kann sich unserer Meinung nach sehen lassen: