Der Bodengutachter war da und hat uns zwei Löcher hinterlassen. Beim Anblick der Löcher kann man das Ergebnis seiner Analyse schon erahnen:
Das ganze Grundstück ist nichts als ein überdimensionaler Sandkasten. Und wenn man als Laie denkt, dass auf Sand bauen synonym für eine schlechte Bodensituation ist, liest sich das Gutachten ganz anders.
Auf 12 Seiten führt es aus, was der Gutachter bei seinem Besuch herausfinden konnte und diese 12 Seiten enthalten einige gute Nachrichten.
Die Highlights
Der Grundwasserspiegel ist generell im Berliner Umland sehr hoch, was für den Bau eines Kellers nichts Gutes bedeutet. Allerdings können wir beruhigt aufatmen: Dank der Hanglage ist der Grundwasserspiegel so tief, dass er mehrere Meter unter einem potentiellen Kellerfundament liegt. Selbst bei starkem Regen ist nicht zu erwarten, dass unser Keller im Wasser liegen könnte.
Das ist schon mal die erste, sehr gute Nachricht. Der Keller muss nicht speziell abgedichtet werden und wird deswegen nicht (ganz) so teuer.
Auch die Tragfähigkeit des Bodens bewertet der Gutachter als sehr gut, was ich immer noch nicht ganz glauben kann (es ist immerhin nur Sand!).
Die Bodenqualität im Allgemeinen ist auch gut und der Aushub der Baugrube kann danach wieder zum Verfüllen verwendet werden. Das ist doppelt positiv, denn so müssen wir weniger Aushub entsorgen lassen und keine Füllmaterial zukaufen.
Alles in allem ist das Gutachten ein Grund zu großer Freude. Außerdem können wir nun endlich ganz konkrete Angebote für den Bau des Kellers einholen.